
Lovers Lane - Straße des Grauens
- -Am Valentinstag werden auf der Lovers Lane zwei Menschen brutal ermordet aufgefunden. Polizeichef Tom (Matt Riedy) muß entsetzt feststellen, daß eines der Opfer seine Frau Harriet Anderson ist. Der Täter kann schnell gefaßt werden und wird ins Mestun State Hospital gebracht. 13 Jahre später kann der Täter ausbrechen. Mit einer Hakenhand versehen, versetzt er die kleine Stadt in Angst und Schrecken...
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Das Slasher – Genre hat es schon schwer, wie auch in anderen Genres ist auch dieses nicht davor gefeilt vor Nachahmungen geschützt zu sein. Die Vorreiter und Kassenschlager waren zweifellos „Scream“ und „Ich weiß was du letzten Sommer getan hast“ – diese Film-Reihen sorgten für Furore und ließen die Kassen klingeln. Es gibt unzählige Trittbrettfahrer im Genre und „Lovers Lane – Straße des Grauens“ aus dem Jahr 1999 ist einer davon.
Regisseur Jon Steven Ward, der es sich nicht nehmen ließ die Rolle des Highway Patrolman zu besetzen drehte 1999 diesen Slasher Abklatsch. Es war erst sein zweites Werk und auch sein letztes, wieso die Karriere so abrupt beendet wurde ist nicht bekannt. Im Jahr 1995 drehte er den Film „Equal Impact“ wofür er auch den Schnitt übernahm sowie als Produzent und Drehbuchautor in Erscheinung trat.

„Lovers Lane“ ist einfach gestrickt, es wird zu viel Zeit damit vergeudet die einzelnen Charaktere und deren Beziehungen zueinander dem Zuschauer näher zu bringen. Und nicht nur daran scheitert es, auch die Auswahl der Schauspieler ist nicht gerade die beste Wahl gewesen, hinzu kommt das viele Handlungen der Charaktere kaum bis gar nicht nachvollziehbar sind. Die Klischee-Kiste wurde hervor geholt und ordentlich ins schwache Skript verpackt. Zudem wirken die Sets sehr einfach und schlicht und bieten kaum Schauwert und Unterhaltungswert. In einem Slasher möchte der Zuschauer „Blut“ sehen, und dies wird hier kaum beachtet und somit werden manche Morde sehr blutleer oder sogar im Off dem Zuschauer präsentiert. Dies soll dem Zuschauer anregen die Fantasie spielen zu lassen und auch leider das Budget der Produktion flach zu halten.
Eine nette Idee ist der Twist zum Ende des Films, jedoch rettet dieser kaum das teils schwache Tempo und Spannungsverlust und seit „Scream“ weiß jeder das meist nicht nur einer hinter den Morden steckt. Netter Versuch mit zuschwimmen in den Erfolgen der Kassenschlager aber mehr als Durchschnittskost wird dem Zuschauer nicht geboten.